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Arzneimittel in Schwangerschaft und Stillzeit

Schwangere Frau liegt auf der Couch und hält ihren Bauch

Vorsicht während der Schwangerschaft!

Kaum ein Hersteller lässt ein Präparat gezielt an Schwangeren testen, bevor es auf den Markt kommt. Welche schwangere Frau würde sich auch an solchen Tests beteiligen?

Häufig weiß die Wissenschaft über die Wirkung von Medikamenten in der Schwangerschaft nur durch Zufall. Man sucht Frauen, die während der Schwangerschaft eine bestimmte Arznei genommen haben (häufig ohne zu wissen, dass sie schwanger waren), und errechnet, ob es ein erhöhtes Risiko für Schäden oder Missbildungen gibt.

Medikamente, die in der Schwangerschaft nicht angewandt werden dürfen, sind z.B.:

  • Eine Reihe von Arzneien gegen Infektionen (darunter u.a. einige Antibiotika und Anti-Pilz-Mittel sowie Mittel gegen Herpesviren).
  • ACE-Hemmer.
  • Medikamente zur Behandlung von Typ-2-Diabetes.
  • Bestimmte Bluthochdruckmittel.
  • Bestimmte Blutfettsenker.
  • Bestimmte Entwässerungsmittel.
  • Bestimmte Gichtmittel.
  • Einige Rheumamedikamente, u.a. solche, die Gold enthalten.
  • Weibliche und männliche Geschlechtshormone.
  • Kortison in Form von Spritzen oder Tabletten.
  • Jod-Verbindungen.
  • Die Vitamine A und D sowie verwandte Stoffe (in hohen Dosierungen).
  • Mittel, die auf das zentrale Nervensystem wirken.
  • Eine Reihe von Abführmitteln.

 

Vorsicht vor der Schwangerschaft!

Viele Medikamente, die das Ungeborene schädigen können, haben diese Wirkung nur in einer ganz bestimmten Phase der Schwangerschaft, z.B. wenn sich bestimmte Organe entwickeln. Häufig ist dies sehr früh, also zu einem Zeitpunkt, wo die Frau noch gar nicht weiß, dass sie schwanger ist.

Deshalb sollten nicht nur jede Schwangere, sondern auch jede Frau, die eine Schwangerschaft plant, mit Arzneimitteln vorsichtig sein. Wenn sie krank wird, sollte sie ihren Arzt und Apotheker auf die Schwangerschaft bzw. den Kinderwunsch ansprechen und sich entsprechend beraten lassen. Ebenso sollte sie in diesem Fall die Packungsbeilage genau lesen.

Wenn eine Frau Arzneimittel genommen hat und hinterher feststellt, dass sie schwanger ist, sorgt sie sich häufig, ob das Medikament das Ungeborene bereits geschädigt haben könnte. Viele Schwangerschaften werden allein aus dieser Sorge abgebrochen. Besser ist es, sich beim Arzt oder Apotheker beraten zu lassen, ob die eingenommene Arznei zu Schäden geführt haben könnte.

In der Schwangerschaft erlaubt

Allerdings gibt es auch etliche Präparate, von denen bislang keine schädlichen Wirkungen während der Schwangerschaft bekannt geworden sind. Dazu gehören u.a.

  • Paracetamol gegen Kopfschmerzen und Fieber.
  • Bestimmte Arzneien gegen Infektionen, z.B. Penicillin.
  • Medikamente gegen überschüssige Magensäure.
  • Abführmittel mit Lactulose oder Quellstoffen.
  • Insulin.
  • Schilddrüsenhormone.
  • Enzympräparate.
  • Eisenpräparate.
  • B-Vitamine (Folsäure wird sogar ausdrücklich empfohlen, bereits bei Kinderwunsch).

Bei einer Erkrankung hat der Arzt also häufig die Möglichkeit, auf ein sicheres Präparat zurückzugreifen. Dabei wird er in der Regel nicht das neueste Mittel verwenden, denn über neue Präparate ist meist noch nicht bekannt, wie sie auf das Ungeborene wirken. Zudem wird er eine möglichst niedrige Dosis wählen.

Manchmal wird dazu geraten, Beschwerden während der Schwangerschaft durch Natur- oder Hausmittel zu kurieren. Aber auch hier ist Vorsicht geboten: Auch frei verkäufliche pflanzliche Arzneien sind nicht absolut sicher. Die Schwangere sollte sich mit dem Arzt oder Apotheker besprechen, bevor sie diese anwendet.

Im Internet informiert das unabhängige Pharmakovigilanz- und Beratungszentrum für Embryonaltoxikologie unter www.embryotox.de zur Verträglichkeit der wichtigsten Medikamente und zur Behandlung häufig vorkommender Krankheiten bei Müttern und werdenden Müttern in Schwangerschaft und Stillzeit.

Vorsicht in der Stillzeit!

Während der Stillperiode können Arzneistoffe in die Muttermilch übergehen. Das betrifft insbesondere Substanzen, die fettlöslich sind.

Säuglinge werden jedoch mit bestimmten Substanzen viel schlechter fertig als größere Kinder oder Erwachsene, weil Leber und Nieren noch nicht voll ausgereift oder Enzyme, die zum Abbau von Medikamenten benötigt werden, noch nicht ausreichend aktiv sind. Deshalb gibt es auch eine Liste von Arzneien, die in der Stillzeit nicht verabreicht werden sollen.

Diese Liste hat viele Übereinstimmungen mit der Verbotsliste für Schwangere, aber es gibt auch Unterschiede. Manche Medikamente, die in der Schwangerschaft verboten sind, sind in der Stillzeit erlaubt – oder umgekehrt. Für Stillende nicht erlaubt sind u.a.:

  • Eine Reihe von Arzneien gegen Infektionen durch Bakterien, Pilze oder Viren.
  • ACE-Hemmer.
  • Spezielle Rheumamittel (NSAR).
  • Präparate, die Gold enthalten.
  • Jod-Verbindungen.
  • Bestimmte Entwässerungsmittel.
  • Männliche und weibliche Geschlechtshormone.
  • Atropin.
  • Mittel, die auf das Zentrale Nervensystem wirken.
  • Eine Reihe von Abführmitteln.

Bildquelle Yakobchuk Olena/stock.adobe.com

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Bei Arzneimitteln: Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.

Bei Tierarzneimitteln: Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Tierärztin, Ihren Tierarzt oder in Ihrer Apotheke.

1 UVP ist die unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers. AVP ist der für den Fall der Abgabe von nicht verschreibungspflichtigen Arzneimitteln zu Lasten der gesetzlichen Krankenkasse vom pharmazeutischen Unternehmer zum Zwecke der Abrechnung der Apotheken mit den Krankenkassen gegenüber der Informationsstelle für Arzneispezialitäten GmbH angegebene einheitliche Produktabgabepreis im Sinne des § 78 Abs. 3 AMG, der von der Krankenkasse im Ausnahmefall abzüglich 5 % an die Apotheke erstattet wird.

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D N
28.10.2024 11:13:53
Ich bin schon öfter hier gewesen, da die Mitarbeiter freundlich und hilfsbereit sind. Leider habe ich bei meinem letzten Besuch sehr negative Erfahrungen mit dem Chef gemacht, der unhöflich, wenig kundenfreundlich und überheblich wirkte. Hier werde ich meine Zeit nicht mehr verschwenden. Kartenzahlungen unter 10 € werden nicht akzeptiert, ohne dass dies klar kommuniziert wird. In Zeiten von Online-Apotheken mit besseren Preisen kann man sich diese Art von Arroganz einfach nicht mehr leisten – auch nicht in einer Dorfapotheke. Ihre Zielgruppe stirbt mit ihrer Generation aus Herr Apotheker… ;)
S. I
20.10.2024 23:10:48
Der Herr Apotheker ist Extrems Unfreundlich. Nie wieder besuche ich diese Apotheke.
Maren K
05.03.2024 15:44:30
Ich war im Urlaub in Neufahrn und musste zur Apotheke. Es war der netteste Apothekenbesuch meines Lebens. Super nett und kompetent. Total freundlich. Also ich bin sehr begeistert - habe das Gefühl, die anderen Rezensionen sind abgesprochen
Calixna Busse
09.02.2024 17:01:20
Wenn man 0 Sterne geben könnte, wären sie verdient. Ich hatte telefonisch bestellt mit Privatrezept.Angeblich wurde ich mehrmals telefonisch kontaktiert (keinen Anruf auf meiner Handyliste und wann ich denn endlich meine Sachen abhole) schon allein dieser Ton hat mir nicht gepasst. Eine viertel Stunde später war ich dort. Laut Teleclinic sollte es verschickt worden sein. Als ich abkassiert wurde, wurde ich ERST NACH DEM REZEPT gefragt. Ich hab alles vorgelegt was ich hatte. Dann hiess es ohne Privatrezept nicht das Medikament. Als ich sagte ich will sofort meine 171 Euro wieder, hiess es es geht ausnahmsweise ohne Privatrezept. Aber man wird noch als FRECH bezeichnet wie ein Schulkind weil ich telefonisch vorbestellt hab und nicht wusste das die TELECLINIC das Rezept nicht weitergeleitet hat. Wenn die Teleclinic den Fehler macht dann OK aber man hätte ja vorher nach dem Privatrezept fragen können vor dem Abkassieren dann wäre ich noch freundlich geblieben aber so mit diesen Unterton? Ich bin eine Kundin weniger und ich war OFT dort. ????????? P. S. Die einzigen ROTZLÖFFEL SEID IHR
Türkiye Gündem
07.01.2024 03:17:56
Ich wurde von den männlichen Mitarbeitern mit Brille, die dort arbeiteten, rassistisch behandelt. Als er merkte, dass ich ein Ausländer war, verkaufte er mir nichts und machte sich über mich lustig. Er antwortete nicht auf meine Fragen. Ich werde Sie melden.Ihr seid die schlimmsten Menschen auf Erden, ihr habt mir nichts verkauft, was für meine Gesundheit notwendig war, weil ich Ausländer war. Hier sollte niemand einkaufen!
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